Zum zweiten Mal nach 2013 war die Bundesliga auf der Miniaturgolfanlage im Angelibad zu Gast. Der erste Spieltag einer neuen Bundesligasaison dient immer auch zur Standortbestimmung. Diesmal kam noch hinzu, dass nach einer Regeländerung im Sommer auch bundesländerübergreifende Spielgemeinschaften zulässig sind, wodurch erstmals seit vielen Jahren wieder 6 Damen- und 7 Herrenmannschaften am Start sind.

Bei den Damenmannschaften hat sich der MGC Blau-Weiß durch eine Spielgemeinschaft mit dem BGSC Leobersdorf verstärkt, konnte dies bei diesem Spieltag aber noch nicht in zählbare Erfolge umsetzen. Mit einer starken Vorstellung überraschten die Vorarlbergerinnen vom BGSC Klaus, die mit vier Siegen und einem Unentschieden die Tabellenspitze übernahmen. Dahinter mit drei Punkten Rückstand der MGC Bad Vöslau und der MSC Linz-Lissfeld. Das zweite Wiener Team, der Post SV Wien, konnte so wie Blau-Weiß nur ein Match für sich entscheiden und liegt damit auf dem fünften Zwischenrang.

Bei den Herrenmannschaften bot vor allem des Wiener ASVÖ Team Floridsdorf eine beeindruckende Leistung. Perfekt vorbereitet und hoch konzentriert konnten sie alle Duelle an diesem Wochenende klar für sich entscheiden und dabei gleich zweimal eine Mannschaftsrunde mit einem Schnitt von unter 20,00 Spielen. Im letzten Match gegen den Titelverteidiger MSC Steyr gelang den Wienern sogar ein neuer Österreichrekord mit einem Mannschaftsschnitt von 19,16! Hinter WAT21 klassierten sich die Teams des MGC Bischofschfen und MSC Steyr auf den folgenden Rängen, auf Rang 4 die Heimmannschaft des BGC Wien. Schlagmäßig sogar vor dem BGC Wien landeten die drei neuen Spielgemeinschaften Baden/Herzogenburg, Blau-Weiß/Leobersdorf und Vösendorf/Unterland. Diese Mannschaften stellen jedenfalls eine Bereicherung für die Bundesliga dar und werden an den nächsten Spieltagen die etablierten Teams mit Sicherheit noch das eine oder andere Mal unter Druck setzen können.