Wiener Hallen-Landesmeisterschaft 2025

Am 18. und 19. Jänner 2025 fanden die Wiener Hallen-Landesmeisterschaften wie gewohnt in der Halle in Bad Vöslau statt. Diesmal lief nicht die Übertragung aus Kitzbühel im Fernsehen, sondern aus Wengen. Die kulinarische Versorgung war perfekt wie immer, die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen überschaubar, zwei Bahnen tauschten Platz und aus dem Vulkan wurde ein Hochplateau. Manfred Lindmayr nahm nach einjähriger Unterbrechung wieder seinen gewohnten Platz am obersten Treppchen ein. Beste Frau wurde Noémi Palinkas und den Mannschaftsbewerb gewann unangefochten WAT21.

Damit es den Spielern und Spielerinnen nicht zu langweilig werde, gab es wieder ein paar Neuerungen in der Halle. Das Rohr wurde als fünfte Bahn aufgebaut und das V wurde auf dem alten Platz des Rohrs als Bahn 16 platziert. Der Endkreis der Raute, die erst im letzten Jahr gebaut wurde, entwickelte über den Sommer einen deutlichen Trichter, weshalb sich fast alle Spieler*innen für eine Kullerlinie mit Glassteinen entschieden. Einerseits nett, weil anspruchslos, andererseits auch ein wenig langweilig. Dafür wurde das Rohr etwas schwieriger, weil es bis zum Hindernis nun leicht bergauf ging und das perfekte Tempo schwieriger zu finden war. Auch das Plateau (Schnitt 1,8) war eindeutig schwieriger als der alte Vulkan (Schnitt 1,3).

Abgesehen davon, war aber alles wie gehabt. Gespielt wurden am Samstag und Sonntag je vier Durchgänge. 46 Spielerinnen und Spieler aus acht Wiener Vereinen kämpften um die Siege in 7 Einzelkategorien und in der Mannschaftwertung.

Siegerin bei den Frauen in der Leistungsklasse A wurde überlegen Noémi Palinkas (POST) mit einem Gesamtscore von 178. Wesentlich spannender war der Kampf bei den Männern in der obersten Leistungsklasse, der bis zur letzten Bahn offen blieb und letztendlich mit Manfred Lindmayr einen Favoritensieg mit 159 Schlägen hervorbrachte. Besonders am zweiten Tag wurden extrem gute Resultate gespielt und gleich drei Spieler blieben unter 80 Schlägen. Insgesamt wurden drei perfekte Runden von Csaba Palinkas (2) und Manfred Lindmayr (1) gespielt.

Die anderen Einzelklassenwertungen holten sich bei den Frauen Erika Gal (LK B; HIO), bei den Männern Kristof Somogyi (LK D; WAT21), Peter Selak (LK C; BLAUW) und Norbert Wagenhofer (LK B; WAT21). Die Wertung der gemischten Jugend ging an Daniel Schleich (BLAUW).

Relativ unspektakulär verlief diesmal die Mannschaftswertung. Wie letztes Jahr trat der WAT21 in sehr guter Besetzung an und ließ den Gegner*innen an beiden Tagen keine Chance. Das Team des MGC Blau-Weiß 1 spielte vor allem am zweiten Tag groß auf und errang den zweiten Platz. Etwas überraschend am dritten Platz landete der POST SV.

Sämtliche Ergebnisse und Platzierungen findest Du hier. Auf diesem Weg nochmals Glückwunsch an alle Medaillengewinner*innen und herzlichen Dank an den UNION Bahnengolfclub Baden für die Gastfreundschaft und die tolle Verpflegung. Ein paar Fotos von der Siegerehrung (bereitgestellt von Angelika Paulmayer) findest du hier.

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