Am 28. Februar 2010 fand zum ersten Mal ein Spieltag der Österreichischen Bundesliga in der Halle Bad Vöslau statt. Angesichts der stets in dieser Halle gespielten Top-Ergebnisse wurde im Vorfeld mit großer Spannung erwartet, zu welchen Leistungen die Bundesliga-Teams auf dieser Anlage fähig sein werden.
Doch zu großen Überraschung aller veränderte der Hallenbetreiber wenige Wochen vor der Bundesliga drei Bahnen, um so den Schwierigkeitsgrad der Anlage deutlich zu erhöhen. Statt dem Vulkan wurde ein rund 1,50 m hohes Hochplateau montiert, die Schüssel bekam einen schmalen und sehr tempoempfindlichen Steg und die „Steilschräge mit V-Hindernis“ wurde durch die Entfernung des Hindernisses zu einer einfachen Steilschräge. Insbesondere letztere Bahn hatte es wahrlich in sich und war aufgrund der Bahnbeschaffenheit und des starken Gefälles für viele Teilnehmer schon grenzwertig, da man neben einem exakten Spiel auch ein wenig Glück benötigte, um die Bahn zu bewältigen. Eines ist dem Hallenbetreiber mit den Änderungen aber auf jeden Fall gelungen – der Bewerb war spannend wie selten!
Letztlich setzten sich aber sowohl bei den Damen-, als auch bei den Herrenmannschaften die besten Teams durch. Bei den Damen gab es den gleichen Zieleinlauf wie bei der Auftaktrunde in der Franz-Koci-Straße letzten Herbst – die Damen des BGC Union Rot-Gold siegten vor dem bisherigen Überraschungsteam der Saison, dem MGC Linz/Lissfeld, und dem MGC Bischofshofen. Bei den Herren machte der WAT Floridsdorf mit seinem zweiten Tagessieg einen weiteren Schritt Richtung Staatsmeistertitel Nr. 7, Platz 2 sicherte sich der MGC Bischofshofen vor dem MSC Steyr, der nun auch in der Zwischenwertung den dritten Rang belegt. Der BGC Wien musste sich mit Rang 5 begnügen, hat aber in der Gesamtwertung weiterhin alle Chancen auf die Bronzemedaille. Die Tagesbestleistungen spielten bei den Damen Elisabeth Kammerer (URG) mit 91 Schlägen und bei den Herren Csaba Palinkas (WAT21) mit 82 Schlägen. Die genauen Ergebnisse findet ihr inklusive zahlreicher Statistiken zu dieser 2. Bundesligarunde hier (Quelle: www.rotgold.at).