Seit einigen Jahren veranstaltet der BGC Wien sein Traditionsturnier „Preis der Stadt Wien – Donaupokal“ als Leistungsklassenturnier, bei dem die Teilnehmer nicht wie üblich nach ihrem Alter, sondern nach ihrer Ranglistennote in drei Gruppen eingeteilt werden. Der Vorteil dieser Austragungsform liegt vor allem darin, dass jeder Teilnehmer nur auf Kontrahenten in seiner Gruppe trifft, die ein ähnliches Spielniveau wie er aufweisen. Dies führt auch jedes Mal zu einem spannenden Spielverlauf und sehr knappen Entscheidungen – so auch diesmal!
Insgesamt kamen 50 Spielerinnen und Spieler aus 18 Vereinen ins Angelibad, wobei einige das Turnier auch dazu nutzten, sich auf den Auftakt der neuen Bundesligasaison am kommenden Sonntag auf derselben Anlage vorzubereiten. Die ersten beiden Durchgänge wurden mit Massenstart gespielt, wodurch der Bewerb deutlich beschleunigt werden konnte. Erst im Finaldurchgang wurde in gestürzter Reihenfolge auf Bahn 1 beginnend gespielt. Insgesamt wurde Bewerb in nur knapp mehr als 5 Stunden abgewickelt.
Wie schon erwähnt brachte die Einteilung in Leistungsklassen sehr enge Entscheidungen und eine spannende Finalrunde mit sich. Die Leistungsklasse C gewann Noémi Toth (POST) mit 69 Schlägen, knapp vor Daniel Lehner (POST) und Thomas Pollmann (WIEN). In der zweiten Leistungsklasse setzte sich Martin Knapp (BIHO) mit 65 Schlägen um einen Schlag vor Bianca Utzig (GAENS) durch, Rang 3 belegte hier Sven Reichhard (WIEN) nach Stechen. Die Leistungsklasse A gewann schließlich mit dem Tagesbestscore von 63 Schlägen Jürgen Grill (VOES) vor Franz Reich (WIEN / 64 Schläge) und Csaba Palinkas (WAT21 / 65 Schläge). Die beliebten, von der Ströck gesponserten Riesengebäcke wurden diesmal an den MGC Blau-Weiß als Verein mit dem meisten Teilnehmer sowie an Martin Knapp als am weitesten angereisten Teilnehmer verteilt.
Die Ergebnisse sämtlicher Teilnehmer findest du hier.