Auf der selektiven Miniaturgolfanlage in der Halle Hohenems wurde am letzten Wochenende die Bundesliga 2018/19 mit dem zweiten Spieltag fortgesetzt. Bei den Damenmannschaften durfte man eine starke Vorstellung der „Heimmannschaft“ des BGSC Klaus erwarten, bei den Herren war man gespannt, ob der MGC Bischofshofen nach dem Selbstfaller beim Auftakt in Herzogenburg die große Aufholjagd auf das Wiener ASVÖ Team Floridsdorf starten kann.
Gleich vorweg: beide Annahmen wurden bestätigt. Die Damen aus Klaus spielten einen souveränen Bewerb und gewannen ihre ersten vier Duelle jeweils ganz überlegen. Da sich gleichzeitig der erste Verfolger MGC Herzogenburg eine unerwartete Niederlage gegen das Team des MGC Bad Vöslau leistete, erhielt das direkte Duell der beiden Titelaspiranten nochmals eine besondere Brisanz. Würde sich Klaus auch hier durchsetzen, würde der Vorsprung auf die Niederösterreicherinnen zwei Spieltage vor Schluss bereits 6 Punkte betragen. Und tatsächlich wurde es auch das erwartete spannende Duell, dass letztlich mit einem Unentschieden endete. So führt Klaus nun zur Halbzeit der Saison 4 Punkte vor Herzogenburg und 7 Punkte vor dem stark aufspielenden Team aus Bad Vöslau. Und wie erging es den Damen des Post SV Wien? Sie konnten nicht ganz an die guten Leistungen der letzten Wochen anschließen und gewannen nur zwei der fünf Duelle. In der Zwischenwertung wurden sie damit zwar von Bad Vöslau überholt, liegen aber mit nur zwei Punkten Rückstand immer noch in aussichtsreicher Position auf einer neuerliche Medaille.
Bei den Herren trat diesmal der MGC Bischofshofen vollständig und in Bestbesetzung an und dominierte seine Matches nach Belieben. Besonders beeindruckend war das direkte Duell mit dem stärksten Kontrahenten um den Titel, dem WAT21, das die Salzburger mit der besten Mannschaftsrunde des Wochenendes (Schnitt 20,17) eindrucksvoll für sich entschieden. Da der WAT21 gegen den PSV Steyr eine weitere Niederlage hinnehmen musste, liegen die Titelverteidiger aus Salzburg in der Zwischenwertung nur noch zwei Punkte hinter dem WAT21. Dieselbe Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte haben aber auch die Herren der Spielgemeinschaft Unterland/Vösendorf und überraschend der BGC Wien. Die Wiener gewannen an diesem Wochenende ebenso wie ihre Bezirkskollegen vier der sechs Duelle und teilen sich nun mit dem WAT21 und Unterland/Vösendorf den zweiten Zwischenrang.
Die besten Einzelleistungen zeigten bei den Damen Birgit Wagenhofer (HERZO) mit einem Schnitt von 21,60 und bei den Herren Manfred Lindmayr (WIEN), Heinz Weber (WAT21) und Reinhard Schuster (BIHO) jeweils mit einem Schnitt von 21,00. Die Ergebnisse sämtlicher Teilnehmer findest du hier, den Zwischenstand nach zwei Spieltagen hier.