Am Mittwoch starten die Österreichischen Meisterschaften der Senioren 2023 im Bahnengolfzentrum des Wiener Bahnengolfverbandes in der Franz-Koci-Straße. Der Vorstand des WBGV hat als Ausrichter sein Möglichstes getan, um den 99 Spielerinnen und Spielern sowie deren Betreuern optimale Bedingungen zu bieten. Wir dürfen uns auf spannende vier Tage mit drei Entscheidungen (Zählwettspiel, KO-Modus und den Mannschaftsbewerb) freuen!
Die Austragung eines Wettbewerbes im Rahmen der „Sport Austria Finals“ bot natürlich eine große Medienöffentlichkeit und Breitensportwirkung für den ÖMGV. Gespielt wurde auf 3 m langen Bahnen der Firma Lusogolfe, auf der auch der Weltverband WMF die „International Minigolf Speed Championships“ austrägt. Die Teilnehmer hatten nur rund 2,5 Stunden Zeit, sich mit den Eigenheiten der Anlage vertraut zu machen, weiters kam erschwerend hinzu, dass pro Team nur maximal 30 Bälle eingesetzt werden durften. Gespielt wurde nach einer Vorrunde im KO-System auf Bahngewinn, moderiert vom ÖMGV-Sportdirektor Günter Schwarz und live im Internet übertragen mit 2 Kameras (Link siehe unten).
Im Jugendbewerb war aus Wien diesmal nur Daniel Schleich (BLAUW) dabei, der gemeinsam mit Janette Praher (3DMSC) ins Halbfinale kam, dort aber an den späteren Siegern Annalena Danereder (ENNS) und Stefan Nader (YBBS). scheiterten. Da auch das kleien Finale um Rang3 verloren ging, blieb ihnen nach dem Sieg im Vorjahr heuer nur der unglückliche vierte Rang. Den österreichischen Meistertitel im Mixed-Bewerb sicherten sich Annalena und Stefan mit einem 6:3-Erfolg über Sofie Künstner (VOITS) und Florian Perischa (LEOB) im Finale, Rang 3 belegte die Paarung Sandra Irxenmayer (YBBS) / Luca Peböck (PSV).
Bei der Allgemeinen Klasse schieden die Mitfavoriten Elisabeth Gruber (KLAUS) / Mario Dangl (PSV) gleich in Runde 1 aus, während die Titelverteidiger Melanie Schwarz-Amon (BADV) und Heinz Weber (WAT21) souverän bis ins Halbfinale vorstießen. Dort allerdings zogen sie in einem dramatischen Match (im Stechen) gegen Angelika Heyl (HIO) und Christian Gobetz (VOITS) den Kürzeren – denen damit die Revanche für die Halbfinalniederlage im Vorjahr gelang -, sicherten sich im Spiel um Platz 3 aber zumindest die Bronzemedaille. Im Finale trafen Angie und Christian dann auf Nadine Jürgens (KLAUS) und Fabian Spies (BLUD) und wurde hier den zahlreichen Zuschauern ein weiteres wirklich spannendes Match geboten. Am Ende setzten sich Angie und Christian knapp mit 4:2 durch und holten sich die Goldmedaille!
Die Ergebnisse findet ihr über diesen Link, zahlreiche Fotos der offizielle Presse sowie den Livestream zum Nachschauen findet ihr hier:
Wichtig: Bilder können mit © Sport Austria/GEPA Pictures bzw. Florian Rogner digital (also Web/Social Media) genützt werden, Print nur für Verbandsdruckwerke. Die Weitergabe ist für AthletInnen und Vereine zulässig, nicht aber für Medien, Partner und Sponsoren. Keine werbliche Nutzung!
Am 12. April 2023 findet die nächste Sitzung der Erweiterten Technischen Kommission des WBGV statt, die nicht nur dem Informationsaustausch zwischen der TK des WBGV und den Vereinssportwarten dient, sondern bei der auch die Möglichkeit besteht, sonstige Ideen für eine Weiterentwicklung des Minigolfsports in Wien zu besprechen. Wenn also auch Du ein konkretes Problem hast, das in diesem Kreis diskutiert werden soll, oder Du Ideen hast, wie man unseren Sport weiterbringen kann, sprich mit deinem Vereinssportwart oder wende dich direkt an den WBGV.
Bernd Gaida (MCWERF) liegt weiterhin auf Rang 2, unmittelbar vor Mario Dangl (PSV) und Manfred Lindmayr (WIEN). Beste weibliche Spielerin ist nun Karin Heschl (HERZO) auf dem 10. Rang. Die aktuelle Rangliste findet ihr hier: Österreichrangliste 2023/2 (die nächste Aktualisierung erfolgt am 15. 5. 2023)
Bei den Jugendmannschaften waren neben Wien noch Teams aus Nieder- und Oberösterreich am Start, wobei jedoch unserer Mannschaft aufgrund der größeren Erfahrung die Favoritenrolle zukam. Konnte Niederösterreich die ersten beiden Runden noch mithalten, kamen unsere Jugendlichen mit Fortdauer des Bewerbes immer besser in Schwung und gaben in weiterer Folge keinen Durchgang mehr ab. Damit gelang eindrucksvoll die Revanche für die knappe Niederlage beim letzten BLC in Steyr. Sina Munzert und Patrick Schleich (beide BLAUW) sicherten sich überdies auch einen überlegenen Sieg in der Mixed-Wertung.
Sieg Nummer 3 ging an unsere Herrenteam. Auch sie feierten damit einen Favoritensieg, obwohl das Team aus Niederösterreich lange Zeit den Anschluss hielt und sich angesichts der durchwachsenen Mannschaftsrunden der Wiener Herren Hoffnungen auf eine Überraschungen machten. Letztlich stand aber doch ein Vorsprung von 17 Schlägen für unser Team zu Buche und damit Sieg Nummer 14 für die Wiener Herrenauswahl.
Einzig der Wiener Damenmannschaft gelang es nicht, in den erwarteten Zweikampf zwischen den mit je vier Nationalspielerinnen angetretenen Teams von Vorarlberg und Niederösterreich einzugreifen. Man spielte zwar recht gleichmäßige Mannschaftsrunden, aber leider 7-10 Schläge hinter den Kontrahentinnen. Aber auch aus dem Zweikampf an der Spitze wurde angesichts der Überlegenheit der Vorarlbergerinnen nichts. Nur eine der sechs Runden konnte Niederösterreich offen halten, alle anderen gingen mehr oder weniger deutlich an Vorarlberg, das im Schnitt jede dritten Durchgang mit einem blauen Ergebnis unter 20 Schlägen beendete!
Die besten Einzelleistungen zeigten bei den Damen Lara Jehle (HOERB) mit 121 Schlägen (Schnitt 20,17) und Fabian Spies (BLUD) mit 120 Schlägen (Schnitt 20,00) bei den Herren. Die besten Wiener Spieler waren Elisabeth Kammerer (URG) auf Rang 8 und Manfred Lindmayr (WIEN) auf Rang 2; in der Jugendwertung holte sich Daniel Schleich (BLAUW) mit 135 Schlägen (Schnitt 22,50) den Sieg, Patrick Schleich (BLAUW) belegte den 3. Rang. Die Ergebnisse aller Teilnehmer findest du hier, die einzelnen Bahnergebnisse aller Spielerinnen und Spieler kann man in der Online-Ergebnisliste nachlesen.
Mit zwei Siegen, zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz in den fünf Mannschaftskategorien bei den beiden Bundesländercups 2023 gewann diesmal der Wiener Landesverband die Medaillenwertung vor Vorarlberg (2-0-2) und Niederösterreich (1-3-0) (ohne Einzelwertungen und Mixed-Wertungen). Oberösterreich gewann zwei Bronzemedaillen.
In der ewigen Medaillenstatistik der Bundesländercups schob sich der WBGV mit dem vierten Sieg bei den Jugendmannschaften an Salzburg vorbei und liegt in dieser Wertung nun an vierter Stelle. In der Gesamtwertung liegt der Wiener Landesverband weiterhin ungefährdet an der Spitze mit nun 53 Siegen, 32 zweiten und 25 dritten Plätzen.
Hier der Link auf die interessante Statistik (berücksichtigt wurden nur die Mannschaftswertungen, da der Bundesländercup ja ursprünglich als reiner Mannschaftsbewerb konzipiert war): Medaillenspiegel bei den Bundesländercups 1992-2023
© Raiffeisen
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