Nach fünf Jahren Pause fand der Bundesländercup der Allgemeinen Klasse und der Jugend endlich wieder in der Halle Garsten statt. Wie sämtliche Bewerbe in dieser Halle war auch der diesjährige Bundesländercup vom PSV Steyr bestens organisiert und konnten wie schon gewohnt alle Zuschauer vor Ort und vor dem PC die spannenden Bewerbe durch Live-Scoring hautnah miterleben.
Durch das Erfassen der Ergebnisse nicht mit üblichen Scorekarten, sondern mittels einer speziellen Handy-Software können stets die aktuellen Spielstände aller Spielerinnen und Spieler von jeder Spielgruppe auf der Anzeigetafel sowie im Internet angezeigt werden. Insbesondere bei knappen Spielständen ein tolles Service, das die Zuschauer noch besser mitfiebern lässt. Und knappe Spielstände gab es diesmal in allen Mannschaftskategorien!
Der WBGV war mit einer Damen- und einer Herrenmannschaft am Start und durfte sich insbesondere bei den Herren einiges erwarten. Drei Jahre wartet die WBGV-Herrenauswahl nun schon auf einen neuerlichen Sieg beim Bundesländercup und fuhr mit der klaren Erwartung nach Garsten, dies heuer zu ändern. Als stärkster Kontrahent galt das Heimteam aus Oberösterreich, das wie stets in Garsten mit einer ganz starken Leistung aufwarten konnte. Nach einem soliden Start fielen die Wiener in Runde 2 zwar etwas zurück, konterten aber postwendend mit der besten Mannschaftsrunde des Bewerbes – 118 Schläge, Schnitt 19,67 – und fanden so wieder Anschluss an das Team aus Oberösterreich. Aber auch die Mannschaften aus Salzburg, Niederösterreich und Vorarlberg zeigten gute Leistungen und lagen nur knapp hinter dem Führungsduo. In der vorletzten Runde konnten die Wiener den Rückstand auf Oberösterreich auf drei Schläge halbieren und im Finaldurchgang auch zwischenzeitlich ausgleichen. Letztendlich sollte es sich aber um einen Schlag nicht für die Wiener ausgehen, wobei der Schlussspieler der Oberösterreicher Mario Dangl mit einer perfekten 18er-Runde den knappen Vorsprung für seine Mannschaft ins Ziel rettete. Rang 3 sicherte sich das Team aus Niederösterreich.
Auch bei den Damenmannschaften war es bis zur letzten Runde spannend, auch wenn unser Damenteam leider in den Kampf um Gold nicht involviert war. Auch hier setzte sich Oberösterreich am Ende knapp durch, gefolgt von Niederösterreich und Vorarlberg. Schon mit etwas Respektabstand landete die Wiener Damenmannschaft auf dem vierten Rang. Bei den Jugendmannschaften gewann Vorarlberg vor Salzburg und Oberösterreich.
Die besten Einzelleistungen zeigten bei den weiblichen Spielerinnen Lara Jehle (HOERB) mit 122 Schlägen und bei den Herren Reinhard Schuster (SB) mit 118 Schlägen; die besten Wiener Spieler waren Manfred Lindmayr (WIEN) und Stefan Mehlhose (WAT21) mit 122 Schlägen auf dem geteilten 6. Rang. Die genauen Ergebnisse aller Teilnehmer findest du in der offiziellen Ergebnisliste, die einzelnen Bahnergebnisse aller Spielerinnen und Spieler kann man in der Online-Ergebnisliste nachlesen.