Der dritte Spieltag der diesjährigen Bundesligasaison auf der Miniaturgolfanlage Angelibad bot den Wiener Vereinen eine gute Gelegenheit, bei dieser „Heimrunde“ viele Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Gleichzeitig konnte man aber auch gespannt sein, welche Ergebnisse Österreichs Spitze auf der neuen Anlage spielen wird. Und gleich vorweg: Es wurde zwei Tage Bahnengolf auf hohem Niveau geboten!
Allen voran das Wiener ASKÖ Team zeigte sich perfekt vorbereitet und gewillt, dem MSC Steyr die Führung in der Zwischenwertung wieder abzunehmen. Mit einem Mannschaftsschnitt von 20,83 Schlägen über fünf Durchgänge und klaren Siegen in allen fünf Matches bestätigte der Titelverteidiger eindrucksvoll, dass er auch heuer wieder den Titel nach Floridsdorf holen möchte. Die junge Truppe aus Steyr begann zwar stark, musste aber am Sonntag zwei Niederlagen einstecken und liegt in der Zwischenwertung nun einen Punkt hinter dem WAT21. Der BGC Wien spielte mit einem Schnitt von 21,83 Schlägen im Rahmen seiner Möglichkeiten, eine knappe Niederlage gegen den MGC Bischofshofen vereitelte aber den Sprung an die 3. Stelle im Gesamtklassement.
Bei den Damen nutzte der BGC Union Rot-Gold den Heimvorteil einer Wien-Runde perfekt aus und zog mit 5 Siegen und nur einer Niederlage an den bislang führenden Damen aus Bad Vöslau vorbei und hat nun vor dem letzten Spieltag in Telfs (Filzgolf) 4 Punkte Vorsprung auf die Niederösterreicherinnen. Maßgeblichen Anteil an diesem guten Auftritt der Wienerinnen hatte Elisabeth Kammerer, die mit 125 Schlägen überlegenes Bestscore bei den Damen spielte. Weit höher war die Leistungsdichte bei den Herren, wo Andreas Lackner (BIHO) mit 99 Schlägen (Schnitt 19,80) Bestscore spielte. Insgesamt wurden vier 18er und 16 19er gespielt, der Platzrekord über vier Durchgänge wird nun von Egon Stingl mit 78 Schlägen gehalten. Und mit 119 Schlägen gelang dem SV Gänserndorf auch eine „blaue“ Mannschaftsrunde!
Die Ergebnisse sämtlicher Teilnehmer sowie den Zwischenstand vor dem Finale in Telfs findet ihr hier.