Seit einigen Jahren erfreuen sich die KO-Bewerbe bei nationalen Meisterschaften steigender Beliebtheit und seit letztem Jahr veranstaltet der WBGV auch eine eigene Wiener Landesmeisterschaft im KO-Bewerb. Allein auf Pokalturnierebene war das Angebot für Freunde des KO-Systems bislang eher rar – Grund genug für den BGC Wien, heuer neben seinem traditionellen Donaupokal im Herbst auch ein KO-Turnier mit Vorrunden auszutragen.
Wohl wegen des nicht ganz idealen Termins zwischen zwei LM-Runden kamen leider nur 18 Spielerinnen und Spieler ins Angelibad, fast könnte man von einem Vergleichskampf BGC Wien gegen den MGC Blau-Weiß sprechen. Nach zwei Vorrunden für alle Teilnehmer mit Massenstart auf Score wurden die Teilnehmer in zwei KO-Raster geteilt (Raster 1: Ränge 1-8 nach den Vorrunden; Raster 2: Ränge 9-18 nach den Vorrunden) und die Sieger und Platzierten im KO-Modus auf Bahngewinn ermittelt.
Wie stets bei KO-Bewerben gab es auch diesmal die eine oder andere Überraschung, so etwa der klare Sieg von Ingrid Szeiler (WIEN) in Runde 1 gegen den Zweitplatzierten nach den Vorrunden Sven Reichhard (WIEN) oder das Ausscheiden des Drittplatzierten nach den Vorrunden Walter Felbab (URG) in Runde 1 gegen Thomas Pollmann (WIEN). Das dieser Sieg aber kein Zufall war, zeigte Thomas mit seinem Einzug ins Finale, wo er dann aber deutlich dem amtierenden KO-Staatsmeister Manfred Lindmayr (WIEN) unterlag. In Raster 2 gab es etwas weniger Überraschungen sowie den angesprochenen Zweikampf zwischen Blau-Weiß und BGC Wien. Im Finale standen sich Franz Groll (BLAUW) und Roland Hawel (WIEN) gegenüber und lieferten sich 18 Bahnen lang ein spannendes Duell, das erst auf der letzten Bahn zugunsten von Franz entschieden wurde.
Die Ergebnisse der Vorrunden sowie sämtlicher KO-Duelle findest du in der Ergebnisliste über diesen Link.