Nach einem Jahr COVID-19-bedingter Pause konnte der BGC Union Rot-Gold heuer sein Traditionsturnier, den Preis von Favoriten, wieder auf der Minigolfanlage im Bahnengolfzentrum des WBGV in der Franz-Koci-Straße austragen. Angesichts der nur zwei Wochen später ebendort angesetzten Bundesligarunde war das Turnier mit 57 Spielerinnen und Spielern auch sehr gut besucht.
Das Turnier wurde in nur drei Kategorien ausgetragen (gemischte Jugend, Weiblich, Männlich), was für viele Teilnehmer aus der Ausschreibung nicht so klar herauslesbar war, und bei vielen – vor allem leistungsmäßig schwächeren – Teilnehmern angesichts der großen Anzahl an Bundesligaspielern, die das Turnier als Vorbereitung nutzten, zu Unverständnis geführt hat. Die gezeigten Leistungen konnten dann allerdings mit den perfekten äußeren Bedingungen (sieht man von einer kurzen Regenphase in der letzten Runde ab) mithalten. Bei der Jugend lieferten sich die beiden Schleich-Brüder einen spannenden Kampf, den Patrick letztlich mit 99 Schlägen knapp für sich entscheiden konnte. Hinter Daniel landete Oscar Bauer (alle BLAUW) mit guten 107 Schlägen auf dem dritten Rang. In den beiden Kategorien der Allgemeinen Klasse lagen am Ende wie erwartet vor allem Bundesligaspielerinnen und -spieler an der Spitze. So siegte bei den Damen mit 87 Schlägen Claudia Grill (HERZO), einen Schlag vor Elisabeth Gruber (KLAUS) und zwei Schläge von Evelyn Haberl (HERZO). Nur knapp dahinter klassierte sich Eva Maria Wunsch (URG) mit 93 Schlägen ebenfalls im Spitzenfeld. Bei den Herren gewann Egon Stingl (HERZO) mit 84 Schlägen vor Manfred Lindmayr (WIEN / 85 Schläge) und Sven Reichhard (WIEN / 86 Schläge). Hier besonders zu erwähnen ist das erfolgreiche Comeback von Andreas Weber (URG), der nach vielen Jahren Pause wieder an einem Turnier teilnahm und mit 93 Schlägen eine mehr als ansprechende Leistung bot. Bei den Vereinsmannschaften setzte sich der MGC Herzogenburg vor dem BGC Wien und der 1. Heimmannschaft des BGC Union Rot-Gold durch.
Die Ergebnisse sämtlicher Teilnehmer findest du über diesen Link, ein paar Fotos – auch von den von Gabriele Sappl gestalteten Ehrenpreisen – findest du hier.