Am 10. August fand im BGC Wien das Traditionsturnier von Union Rotgold auf deren Heimanlage im BGZ Wien statt. Insgesamt nahmen 45 Spieler*innen teil. Wie in den letzten Jahren zeigte sich auch diesmal der Sommer von seiner besten Seite und sorgte für sehr heiße Temperaturen, die manche Teilnehmer*innen im Schatten auf Campingstühlen oder auf der Familydecke genossen. Doch natürlich wurde auch intensiv Minigolf gespielt. Den Tagesbestscore und gleichzeitig den Sieg in der Damenwertung sicherte sich Elisabeth Gruber (nunmehr Herzogenburg) mit starken 88 Schlägen – dem einzigen grünen Schnitt des Turniers. Bei den Männern waren Martin Müller und Reinhard Sefelin die erfolgreichsten Spieler.
Der Platz im BGZ war vielen Teilnehmer*innen bestens vertraut, sodass einige sogar ohne nennenswertes Training antraten. Diskussionen gab es um Bahn 12: Mehrere Spielerinnen meinten, dass sich der Endkreis durch Wurzeln leicht angehoben habe, was den Rücklauf erschwere. Ob sich dies bestätigt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen – wobei der Rücklauf schon bei der SÖM vor zwei Jahren eher vom Zufall abhing und der sichere Vorlauf ohnehin seit Langem die bevorzugte Linie ist.
Wie in den Vorjahren wurde nur eine Damen- und Herrenkategorie sowie jeweils eine Seniorinnenkategorie ausgespielt. Viele Senior*innen machten sich ein wenig jünger und starteten in der allgemeinen Klasse, was die Ergebnislisten stark durchmischte und ihre Aussagekraft einschränkte. Beste Seniorin und zweitbeste Frau wurde Berta Ensinger (UBGC Baden) mit 93 Schlägen, während bei den Männern zwei Senioren die Klassensiege holten: Martin Müller (UBGC Baden) und Reinhard Sefelin (HIO) mit jeweils 90 Schlägen.
Anstelle von Pokalen erhielten die Medaillengewinner*innen wie gewohnt Sachpreise. Besonders interessant waren die Bälle für die Plätze 1–3: Für den ersten Platz gab es beispielsweise einen großen, schweren und sehr „toten“ Ball, der durch seine Spurtreue auf manchen Bahnen sicher neue Möglichkeiten eröffnet.