Der erste Spieltag der Bundesligasaison 2010/11 auf der Filzgolfanlage im Wasserpark brachte bei idealem Bahnengolfwetter kaum Überraschungen, dafür aber zahlreiche tolle Einzelleistungen.
Bei den Herrenmannschaften gab es zwar gegenüber dem Vorjahr einige Spielertransfers (in aller Regel über die Möglichkeit von Leihspielern), am Kräfteverhältnis der Mannschaften ändert sich jedoch – zumindest einmal bei der Auftaktrunde und auf dem System Filzgolf – nichts. Die Tageswertung ist ein Spiegelbild der Endwertung der letzten Bundesligasaison, wenn auch der Abstand des MSC Steyr zum MGC Bischofshofen etwas kleiner geworden zu sein scheint. An der Spitze diesmal unangefochten das Wiener ASKÖ Team, dass als einzige Mannschaft einen Schnitt von unter 36,00 spielte. Ob diese Leistung allerdings auch beim Europacup in wenigen Wochen für die erhoffte Silbermedaille reichen würde (die Goldmedaille dürfte dem schwedischen Team aus Uppsala wohl nicht zu nehmen sein), bleibt abzuwarten. Hinter dem WAT rettete der MGC Bischofshofen noch knapp Rang 2 vor dem MSC Steyr, der BGC Wien kam über Rang 5 nicht hinaus.
Bei den Damenmannschaften setzte sich der Trend der letzten Saison fort, dass die Mannschaften leistungsmäßig näher zusammengerückt sind. Auch wenn hier das spielerische Niveau doch deutlich unter jenem der Herrenkategorie lag, hatte der Spieltag an Spannung einiges zu bieten. Das Überraschungs-Team der letzten Saison, der MSC Linz/Lissfeld startete schwach in den Bewerb, steigerte sich in der Folge aber deutlich und sicherte sich mit zwei Rundensiegen noch knapp den Tagessieg vor dem Titelverteidigerinnen des BGC Union Rot-Gold. Dritter wurde der SV Gänserndorf.
Die angesprochenen Top-Leistungen wurden bei den Herren gespielt. Überragend dabei Thomas Emich (BLUD/Leihspieler bei STEYR), der mit Runden von 30-28-27 und einem Gesamtergebnis von 85 Schlägen einen neuen Platzrekord aufstellte. Doch mit Herbert Bäk (WAT21), Christian Gobetz (BIHO) und Heinz Weber (WAT21) blieben noch drei weitere Spieler unter einem Rundenschnitt von 32,00. Das beste Ergebnis bei den Damen spielte Manuela Zojer (3DMSC) mit 111 Schlägen. Die genauen Ergebnisse findet ihr hier. (inklusive zahlreicher Statistiken zu dieser Bundesligarunde; Quelle: www.rotgold.at).