Letztes Wochenende fand in der Halle Bad Vöslau die Wiener Hallen-Landesmeisterschaft 2019 statt. Gespielt wurden am Samstag und Sonntag je vier Durchgänge, die auch separat gewertet wurden. 59 Spielerinnen und Spielern kämpften um gute Leistungen und Platzierungen und sorgten in vielen Kategorien für spannende Entscheidungen.
In den Mannschaftskategorien traten insgesamt 12 Teams an (fünf in der Leistungsklasse A, sechs in der Leistungsklasse B sowie ein Jugendteam). Knappe Entscheidungen in den Mannschaftswertungen sind bei den Wiener Landesmeisterschaften ja schon seit Jahren an der Tagesordnung, diesmal entschieden aber auch in den Einzelkategorien oftmals nur wenige Schläge im Kampf um eine Medaille. So gab es etwa bei den Junioren und den Herren jeweils gleich zwei Sieger, da bei den Landesmeisterschaften die Spieler bei Punktegleichheit (unabhängig von der Gesamtschlaganzahl) auf den selben Rang gereiht werden. Die beiden Mannschaftskategorien bei den Vereinsmannschaften wurden heuer klar vom Wiener ASVÖ Team 21 dominiert – beide Teams feierten in ihrer jeweiligen Leistungsklasse je zwei Tagessiege und holten sich überlegen die Goldmedaillen. Die weiteren Medaillen sicherten sich jeweils die Teams vom BGC Wien und dem MGC Blau-Weiß. Während jedoch in der Leistungsklasse A wenig Spannung aufkam, war diese in der Leistungsklasse B umso größer. Ein einziger Schlag Vorsprung in der Finalrunde sicherte letztlich dem BGC Wien Dank der besseren Rundenpunkteanzahl (bei gleichen Tagespunkten, aber schlechterem Gesamtscore) den zweiten Rang. Die Jugendwertung gewann unangefochten der MGC Blau-Weiß.
Die Medaillenwertung ging heuer erstmals an das Wiener ASVÖ Team 21 mit fünf Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille vor dem MGC Blau-Weiß (4-2-5) und dem Post SV Wien (4-0-0). Bemerkenswert war noch, dass sich der MGC Union Savoyen Wien erstmals über gleich drei Medaillen bei einer Landesmeisterschaft freuen durfte. Die besten Einzelleistungen über beide Tage zeigten bei den Damen Berta Ensinger (POST) mit einem Schnitt von 22,50 und bei den Herren Manfred Lindmayr (WIEN) mit einem Schnitt von 19,63 über die acht Durchgänge, knapp vor Adam Fazekas (WAT21), der am zweiten Spieltag gleich zwei 18er spielte.
Sämtliche Ergebnisse und Platzierungen der beiden Spieltage sowie den genauen Endstand findest du hier. Auf diesem Weg nochmals Glückwunsch an alle Medaillengewinner!